Nun ist es schon eine weile her, dass wir neue Bilder zu unserem Regenwurmkasten hochgeladen haben. Einiges hat sich verändert...
Auf diesem Blog gestalten wir ein Regenwurm Biotop und werden dazu jede Woche ein Bild posten. Unteranderem informieren wir euch allgemein zum Boden und zu seinem Aufbau.
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Funktion des Bodens
Böden übernehmen wichtige Funktionen:
- sie bilden die Grundlage für unsere Ernährung,
- sie sind selbst Lebensraum für die Bodenbewohner,
- sie filtern Schadstoffe und können dadurch bis zu einem gewissen Grad das Grundwasser schützen, und
- sie speichern Regenwasser und helfen so gegen Überschwemmung vorzubeugen
- sie bilden die Grundlage für unsere Ernährung,
- sie sind selbst Lebensraum für die Bodenbewohner,
- sie filtern Schadstoffe und können dadurch bis zu einem gewissen Grad das Grundwasser schützen, und
- sie speichern Regenwasser und helfen so gegen Überschwemmung vorzubeugen
Boden als Lebensgrundlage
Böden bilden die Lebensgrundlage für Menschen, Tier, Pflanzen und Bodenorganismen.
Ohne Boden ist kein Leben außerhalb der Gewässer denkbar. Boden wird auch "Lebensraumfunktion" genannt. Bewertet wird dabei oft nur
das Biotopentwicklungs- und Standortpotenzial der Böden, z.B. ob
Feuchtstandorte, Trockenstandorte und besonders wechselfeuchte Standorte
vorliegen, da dies die Voraussetzung für seltene Pflanzen und Tiere
bildet. Zur Lebensraumfunktion gehört auch die natürliche Bodenfruchtbarkeit.
Boden im Wasser- und Nährstoffkreislauf
Böden sind Bestandteile des
Naturhaushalts und erfüllen dabei vielfältige Aufgaben: Sie halten
Nitrat und andere Stoffe zurück und bieten so Pflanzen eine gute
Nährstoffversorgung. Sie sind an der Grundwasserneubildung beteiligt.
Sie speichern Niederschläge und reduzieren so den oberflächigen Abfluss,
der bei hohen Niederschlägen zum Überlaufen der Flüsse führt. Dabei
speichern sie das lebenswichtige Wasser und stellen es der Vegetation
zur Verfügung. Bewertet wird oftmals das "Wasserspeichervermögen" von
Böden, d.h. ihre Fähigkeit eine bestimmte Menge Niederschlagswasser zu
speichern.
Montag, 1. Dezember 2014
Wie viel wisst ihr?
Quiz
Regenwurm
1.
Wie pflanzen sich Regenwürmer fort?
a)
sie sind Zwitter und befruchten sich
wechselseitig
b)
sie brauchen keinen anderen Regenwurm, sie befruchten sich allein
c)
sie legen Eier in Kokons ab
2.
Können
Regenwürmer einen kalten Winter überleben?
a)
Nein, weil
die Erde im Winter austrocknet
b)
Ja, wenn sie tief genug in der Erde leben, am besten mit anderen
Regenwürmern
c)
sie können auch im Winter an der Oberfläche leben, aber nicht lange
3.
Wieso
sind Regenwürmer wenn es regnet an der Erdoberfläche?
a)
weil sie sonst ersticken würden in ihren unterirdischen Gängen
b)
weil es ihnen im Boden zu trocken ist
c)
Regentropfen erzeugen ähnliche Frequenzen welche die Würmer
eventuell mit Maulwürfen verwechseln können
4.
Was
passiert, wenn ein Regenwurm halbiert wird?
a)
Beide Teile leben weiter
b)
Nur das Vorderteil kann weiterleben
c)
nur das Hinterteil kann weiterleben
5.
Ein
Regenwurm atmet durch...
a)
die
Haut
b)
die Lunge
c)
den sogenannten Gürtel
6.
Weshalb sind Regenwürmer so wichtig?
a)
Ohne sie könnten viele Fischer nicht mehr angeln, da sie die
Würmer
als Köder brauchen
b)
Sie spielen für die Meteorologen eine wichtige Rolle bei der
Vorhersage
von
regenbringenden Tiefdrucklagen
c)
Sie sind von zentraler Bedeutung für die langfristige Erhaltung der
natürlichen
Bodenfruchtbarkeit
7.
Wie verhindert der Regenwurm ein Rutschen des Körpers beim
Vorwärtskriechen?
a)
Er hält sich vorne mit dem Maul fest
b)
Durch Borsten, mit denen er sich im Boden "verhakt"
c)
Durch die Absonderung von klebrigem Schleim
Noch mehr Wissenswertes
Es braucht 100 bis 1000
Jahre bis Boden langsam aus unterschiedlichem Gesteinen entsteht. Der
Boden entsteht durch chemische und physikalische Prozesse. Chemische
Lösungs- und Verwitterungsprozesse bauen und verlagern z.B. Minerale
im Boden um. Pflanzenrückstände und andere organische Substanzen
werden von Bodenorganismen zerlegt und oberflächlich in den Boden
eingearbeitet. So entsteht die für den Boden typische Abfolge von
humosem Oberboden, pedogenetisch verändertem Unterboden und
mechanisch verwittertem Ausgangsgestein.
Abhängig von ihrem
Ausgangsgestein, ihrer Mächtigkeit, ihrem Nährstoff- und
Wassergehalt und den äußeren klimatischen Rahmenbedingungen
entwickeln sich sehr unterschiedliche Bodentypen. Nach vielen Jahren
Verwitterungsarbeit entstehen flach- oder tiefgründige, sauere oder
basische, nährstoffarme oder nährstoffreiche Böden. Manche sind
sandiger, andere tonig oder auch steinreich. Die Entwicklung eines
Bodens ist nie abgeschlossen, sie ist ein permanenter Prozess und
wird - in welcher Form auch immer - in Zukunft weiter gehen.
Unser Regenwurmkasten ist da!!!
Am 27.09.2014 haben wir uns an die Arbeit gemacht und unseren Regenwurmksten mit Leben gefüllt. Auf jede Schicht Erde haben wir ein bisschen Sand geschüttet, damit man sehen kann wie die Regenwürmer die Erde vermischen und auflockern. Seit dem, gießen wir ca. jeden zweiten Tag, damit unsere zwei Regenwürmer nicht austrocknen. Jetzt könnt ihr sehen, wie wir den Regenwurmkasten, welchen Christoph selber!!! gebaut hat, befüllen & fertig stellen.
Wie gefällt es euch?
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Was ist Boden überhaupt?
"Boden
ist das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte,
unter dem Einfluss der Umweltfaktoren an der Erdoberfläche
entstandene und im Ablauf der Zeit sich weiterentwickelnde
Umwand-lungsprodukt mineralischer und organischer Substanzen
mit eigener morphologischer Organisation, das in der
Lage ist, höheren Pflanzen als Standort zu dienen
und die Lebensgrundlage für Tiere und Menschen
bildet. Als Raum-Zeit-Struktur ist der Boden ein vierdimensionales
System."
(D.
Schroeder: Bodenkunde in Stichworten, 1992, S.9)
Montag, 24. November 2014
Wissenwertes
STECKBRIEF
Der Regenwurm (Lumbricidae)
STECKBRIEF
Boden
Der Regenwurm (Lumbricidae)
- Stamm: Ringel- bzw. Gliederwürmer (Annelida)
- Vorkommen: mehr als 3.000 verschiedene Regenwurmarten
- in Deutschland kommen 46 Arten vor, meistens der gemeine Regenwurm oder Tauwurm (Lumbricus terrestris).
- Größe: gemeiner Regenwurm 9-15 cm lang & bis 1 cm dick
- Aussehen: Vielzahl einzelner, meist völlig gleichförmiger Segmente,
- an jedem Segment (außer dem letzten und dem ersten) befinden sich vier Borstenbündel
- Geschlechtsreife Tiere besitzen im vorderen Körperdrittel einen verdickten, drüsigen Gürtel (= Clitellum)
- Lebensraum: Boden von Wäldern, Felder, Wiesen, Äcker und Gärten
- Besonderheiten: ernähren sich von verfaulten, abgestorbenen Pflanzenteilen welche durch den Verdauungstrakt zu Kothumus verarbeitet werden
STECKBRIEF
Boden
- Bodentyp: Braunerde
- Ausgangsmaterial: vieles Möglich z.B. Sand, Sandstein, Granit, Grauwacke, Basalt, Tonschiefer
- Vorkommen: gesamter humid-gemäßigter Klimaraum
Unser Blog
Wir sind eine 4-Köpfige Schulgruppe aus Sachsen und besuchen die 9. Klasse eines Gymnasiums. Wir gestalten im naturwissenschaftlichen Profil einen Regenwurmkasten und beobachten wir er sich in einem Monat verändert. Dazu werden wir jede Woche ein Bild und einen informations Text posten. .
(v.l. Cathrin, Anna, Jessica, Christoph)
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