Montag, 1. Dezember 2014

Noch mehr Wissenswertes


Es braucht 100 bis 1000 Jahre bis Boden langsam aus unterschiedlichem Gesteinen entsteht. Der Boden entsteht durch chemische und physikalische Prozesse. Chemische Lösungs- und Verwitterungsprozesse bauen und verlagern z.B. Minerale im Boden um. Pflanzenrückstände und andere organische Substanzen werden von Bodenorganismen zerlegt und oberflächlich in den Boden eingearbeitet. So entsteht die für den Boden typische Abfolge von humosem Oberboden, pedogenetisch verändertem Unterboden und mechanisch verwittertem Ausgangsgestein.

Abhängig von ihrem Ausgangsgestein, ihrer Mächtigkeit, ihrem Nährstoff- und Wassergehalt und den äußeren klimatischen Rahmenbedingungen entwickeln sich sehr unterschiedliche Bodentypen. Nach vielen Jahren Verwitterungsarbeit entstehen flach- oder tiefgründige, sauere oder basische, nährstoffarme oder nährstoffreiche Böden. Manche sind sandiger, andere tonig oder auch steinreich. Die Entwicklung eines Bodens ist nie abgeschlossen, sie ist ein permanenter Prozess und wird - in welcher Form auch immer - in Zukunft weiter gehen.

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