Es braucht 100 bis 1000
Jahre bis Boden langsam aus unterschiedlichem Gesteinen entsteht. Der
Boden entsteht durch chemische und physikalische Prozesse. Chemische
Lösungs- und Verwitterungsprozesse bauen und verlagern z.B. Minerale
im Boden um. Pflanzenrückstände und andere organische Substanzen
werden von Bodenorganismen zerlegt und oberflächlich in den Boden
eingearbeitet. So entsteht die für den Boden typische Abfolge von
humosem Oberboden, pedogenetisch verändertem Unterboden und
mechanisch verwittertem Ausgangsgestein.
Abhängig von ihrem
Ausgangsgestein, ihrer Mächtigkeit, ihrem Nährstoff- und
Wassergehalt und den äußeren klimatischen Rahmenbedingungen
entwickeln sich sehr unterschiedliche Bodentypen. Nach vielen Jahren
Verwitterungsarbeit entstehen flach- oder tiefgründige, sauere oder
basische, nährstoffarme oder nährstoffreiche Böden. Manche sind
sandiger, andere tonig oder auch steinreich. Die Entwicklung eines
Bodens ist nie abgeschlossen, sie ist ein permanenter Prozess und
wird - in welcher Form auch immer - in Zukunft weiter gehen.
Sehr geistreich!
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