Donnerstag, 4. Dezember 2014

Funktion des Bodens

Böden übernehmen wichtige Funktionen:
- sie bilden die Grundlage für unsere Ernährung,
- sie sind selbst Lebensraum für die Bodenbewohner,
- sie filtern Schadstoffe und können dadurch bis zu einem gewissen Grad das Grundwasser schützen, und
- sie speichern Regenwasser und helfen so gegen Überschwemmung vorzubeugen

Boden als Lebensgrundlage

Böden bilden die Lebensgrundlage für Menschen, Tier, Pflanzen und Bodenorganismen. Ohne Boden ist kein Leben außerhalb der Gewässer denkbar. Boden wird auch "Lebensraumfunktion" genannt. Bewertet wird dabei oft nur das Biotopentwicklungs- und Standortpotenzial der Böden, z.B. ob Feuchtstandorte, Trockenstandorte und besonders wechselfeuchte Standorte vorliegen, da dies die Voraussetzung für seltene Pflanzen und Tiere bildet. Zur Lebensraumfunktion gehört auch die natürliche Bodenfruchtbarkeit.

Boden im Wasser- und Nährstoffkreislauf

Böden sind Bestandteile des Naturhaushalts und erfüllen dabei vielfältige Aufgaben: Sie halten Nitrat und andere Stoffe zurück und bieten so Pflanzen eine gute Nährstoffversorgung. Sie sind an der Grundwasserneubildung beteiligt. Sie speichern Niederschläge und reduzieren so den oberflächigen Abfluss, der bei hohen Niederschlägen zum Überlaufen der Flüsse führt. Dabei speichern sie das lebenswichtige Wasser und stellen es der Vegetation zur Verfügung. Bewertet wird oftmals das "Wasserspeichervermögen" von Böden, d.h. ihre Fähigkeit eine bestimmte Menge Niederschlagswasser zu speichern.

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